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Der Graureiher

Ein Graureiher sucht an der Müggelspree nach Beute

Graureiher oder Fischreiher

lat. Name: ardea cinerea

Aussehen: graues Federkleid mit einem weißen Hals, den schwarze Längsstreifen zieren. Auf dem Kopf sind zwei lange schwarze Nackenfedern. Gelblicher Schnabel.
Im Flug legt der Graureiher seinen Hals S-förmig an den Körper heran.

Größe: Standvogel, Höhe bis 90 cm
Spannweite 175-195 cm

Nahrung: Fische, Frösche, Mäuse, Käfer

Nachkommen: legt Feb./März 4-5 blaugrüne Eier, die Jungen schlüpfen nach ca. 25 Tagen und sind Nesthocker.

 

Der Graureiher ist einer der weitverbreitesten Reiher. Durch konsequente Schutzmaßnahmen hat sich der Artenbestand stark erholt. Viele Fischzüchter beklagen inzwischen die starke Verbreitung; wobei der Anteil der Fische an seiner Nahrung nur ein Teil der Beute ausmacht.
Er steht bewegungslos am Ufer und lauert Fischen auf, die sich zu sehr der Oberfläche nähern. Durch Wiesen und flache Wassergebiete schreitet der Vogel bei seiner Nahrungssuche nahezu geräuschlos, vorsichtig, ohne ruckartige Bewegungen auf der Suche nach Kleinlebewesen Ausschau vorwärts.
Die Jungvögel werden von den Eltern gefüttert. Kommen die Eltern am Nest mit ihren Ergebnissen der Nahrungssuche im Nest an, packen die Jungvögel das Eltertier beim Schnabel und erreichen dadurch, dass die Beute herausgewürgt wird.
Um die 400 gr. Nahrung benötigt ein Jungvogel pro Tag.
Nach 7-8 Wochen gehen die jungen Graureiher das erste mal selbst auf Entdeckungsreise.